Text: Roland Fischer, Werner Schreiber
Musik: Werner Schreiber
Refrain: Da ist mein Heimatort, da bin ich zu Haus!
//: „Du, mein Großwaltersdorf, grüß’ dich vom Berge aus!“ ://
- Wo der Lößnitzbach vom Berge fließt,
im Tale schmucke Häuschen steh’n.
Wo der Jäger auf das Wildschwein schießt,
und Wand’rer längs des Waldes geh’n.
- Wo das Dorf umschlossen wird von Höh’n,
Augustusburg grüßt in der Fern’.
Wo man konnte oft zum Steinbruch geh’n
und saß dort unter Birken gern.
- Wo die Pferde vom Trakehnerhof
am Berg, dort auf der Weide steh’n.
Wo die Reitersleut’, so hoch zu Roß,
auf unser kleines Dörflein seh’n.
- Wo dort unten an der Schubert – Mühl’
noch heut die alten Bäume steh’n.
Wo ich in des Sommers Mittagsschwül’
oft mußt’ als Kind auf’s Feld ’naus geh’n.
- Wo am Markt die alten Häuser steh’n,
erzählen aus vergang’ner Zeit.
Wo sie Fremde haben hier geseh’n,
erlebten Freud’ und manches Leid.
- Wo so mancher schwere Hammerschlag
dumpf aus der alten Schmiede drang.
Wo bei Augustin schon lang vor Tag
der Amboß donnernd widerklang.
- Was für uns’ren Ort, so viele Jahr’,
einmal die alte Schule war;
was daraus entstand, mit fleiß’ger Hand,
ist die „Pension zum Märchenland“.
- Zieht’s mich einmal in die Welt hinaus,
denk ich an jenen Ort zurück.
Wo noch heute steht mein Vaterhaus,
wo ich erlebt’ das Kinderglück!